"Gott einen Ort sichern. Inseln göttlicher Anwesenheit sein.“ (Madeleine Delbrêl)
Vortrag und Gespräch mit Annette Gawaz, Rottenburg
Annette Gawaz, geb. 1964, ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Rottenburg.
Sie ist Gestaltpädagogin und Gestaltberaterin (IGBW), Geistliche Begleiterin und Mitglied im Team der Seelsorge für Seelsorgende in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Neben Beratungen und Begleitungen von Kolleg:innen geht sie mit Gruppen und Teams kreativ in Alltagssituationen auf die Suche nach spirituellen Quellen. Aus ihren Erfahrungen schreibt sie ansprechende geistliche Texte.
Mit Madeleine Delbrêl verbindet sie der Enthusiasmus, in einer Welt, die scheinbar nicht mehr nach Gott fragt, auf die Suche nach Gottesspuren in einer säkularen Welt zu gehen. Delbrêl sagt: "Wir sind zu jedem Aufbruch bereit, weil unsere Zeit uns so geformt hat, und weil Christus im heutigen Tempo mitgehen muss, um mitten unter den Menschen zu bleiben.“
An diesem Abend wird Annette Gawaz vom Weg sprechen, den Madeleine Delbrêl gegangen ist und wie sie - Gott verbunden - auf die Menschen zuging. Sie wollte "Gott einen Ort sichern. - Inseln seiner Anwesenheit sein".
Es wird ausreichend Gelegenheit geben für Fragen, Ergänzungen oder Kommentare.
Feedback
M. Delbrel sagt: tanzen mit dem jeweiligen Augenblick, mit den Menschen, die ich da treffe. Einfach sein. Im Rhythmus des Tanzes sehe ich die Menschen in so vielen Perspektiven. Es ist der verborgene Jesus von heute, der sich da hineingibt. Die Freude aus solcher Begegnung ist das Kennzeichen seiner Gegenwart. Diese Freude kann dazu führen, dass ein mögliches Gegenüber nach meiner eigentlichen Identität fragt. Schweigen, einfach da sein, auch einfach das Nichts und den Schmerz zulassen, können Formen einer neuen Verkündigung sein.
Gestern habe ich mich bereit erklärt, auf die Veranstaltung ein kurzes Echo zu geben, was ich hiermit gerne tue!
Ich war schon in großer Erwartung, da ich von Madeleine Delbrel zu wenig wusste. Frau Annette Gawaz ist es gelungen, uns einen faszinierenden Einblick in das Leben und Wirken dieser herausfordernden Persönlichkeit zu geben. Der Blick auf unsere Zeit mit all den Fragen oder mit dem „Nicht-mehr-nach-Gott- fragen“ hat mich beeindruckt. „Man hat vergessen, dass man Gott vergessen hat!“ Das Gespräch in der Kleingruppe hat auch Licht in den Abend gebracht. In der Arbeiterstadt „Gott entdecken und wachzuhalten und Jesus Christus in einer Welt lebendig werden zu lassen“, ist eine Aufgabe, die auch wir in unseren Welten versuchen werden! Wir leben mit dem Urvertrauen, dass Gott immer schon da ist und dass er uns immer wieder sucht. Welch ein Glück, wir sind von Gott Gesuchte“!
Dankbar für dein / euer Engagement! Immer wieder eine Freude im KHF dabei sein zu können und in den vielen Gesichtern unsere Familie im Charisma der Einheit zu erleben!
AA
Hat bereits stattgefunden.
Beginn: 24.03.2025 19:30 Uhr
Ende: 24.03.2025 21.00 Uhr
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