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Papst Franziskus: 10 Jahre Papst - eine (Zwischen-)Bilanz

von und mit Dr. Hubertus Blaumeiser, Rom

Kaum jemand hätte gedacht, dass Jorge Mario Bergoglio so lange Papst sein würde. Er selber auch nicht. Am 13. März 2023 sind es zehn Jahre. Mit seinen 86 Jahren handelt Franziskus immer noch weitblickend und entschieden, trotz Widerständen, körperlicher Einschränkungen und Enttäuschungen.

Gemeinsam mit Hubertus Blaumeiser, der ihn in Rom aus der Nähe erlebt, wollen wir uns fragen: „Was bewegt Papst Franziskus?“

Unter dem Focus von drei Masterfragen: Was liegt ihm am Herzen? Was trägt und inspiriert ihn? Was bringt er in Bewegung? - wollen wir ins Gespräch kommen und auch thematisieren, womit sich die Deutschen beim argentinischen Papst schwer tun. Herzlich willkommen zu dieser Spurensuche im Pontifikat von Papst Franziskus.

Feedback

Die Ausführungen von Hubertus Blaumeiser und die Beiträge der Teilnehmer haben mich sehr angesprochen. Ich denke, dass der Papst in seinem Denken weiter ist als viele in der Kurie und dass er Rücksicht nehmen möchte. Franziskus empfinde ich als Seelsorger, der Menschen zurückholen will, die durch kirchliche Vorschriften ausgegrenzt wurden, z.B. wiederverheiratete Geschiedene.  Der seelsorgerliche Aspekt treibt ihn an, siehe Amoris Laetitia.  Auch bei vielen Bischöfen, die ja näher am Volk sind, dürfte das so sein. Mehrere Lösungen nebeneinander zuzulassen, wie es ein Teilnehmer vorschlug, halte ich für eine gute Möglichkeit.  Es ist nicht alles nur richtig oder falsch, sondern es kann  mehrere Wege geben, von denen jeder gangbar ist.

HJ.H.

 „Wenn es eine Wahrheit gibt, dann muss man immer wieder an sie erinnert werden, denn die Wahrheit steht in einem harten Konkurrenzkampf mit dem, was gerade interessant ist.“

Dieses Zitat, das ich nur sinngemäß wiedergeben kann, passt zum heutigen Abend über Papst Franziskus. Hubertus Blaumeiser hat mich an viel Wahres erinnert, das mir nicht mehr so bewusst war. Dieser Papst hat wirklich viel bewegt und bewegt auch heute noch.
Besonders geholfen hat mir zu verstehen, dass wir in der Kirche  in einem synodalen Prozess stehen. Das heißt: wir müssen die Spannung aushalten, dass wir es eben noch nicht recht wissen, was der richtige Weg der Kirche für die Zukunft ist. Andererseits dürfen wir nie aufhören zu suchen und auch Konflikte und Spannungen auszuhalten, und das nicht nur passiv, sondern auch aktiv, indem wir uns in die Diskussion einbringen.
H.S.

Hubertus hat uns unsern Papst Franziskus neu nahe gebracht - ein Polyeder. Meine Begeisterung für ihn wurde neu geweckt, auch durch die treffenden Zitate, Fotos, Hinweise. Mir bleibt: Die Kirche ist synodal unterwegs - das ist die wichtigste Erkenntnis seit über hundert Jahren. Wir sind in einem weltweiten Lernprozess. Auch den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland sehe ich auf dieser Spur. Das vierjährige Unterwegssein von Bischöfen, Priestern, Ordensleuten, von Mitgliedern Neuer geistlicher Gemeinschaften, auch von Jungen Erwachsenen, die zusammen blieben und immer wieder neu Eucharistie feierten, zielt in die gleiche Richtung. Darum hoffe und bete ich, dass die Kirche in Rom und die Kirche in Deutschland einander neu begegnen. Danke. 
WH

Danke für diesen so wertvollen Vortrag heute. Das hat mir das Leben von Papst Franziskus näher gebracht, in seinem Anliegen, in der Beziehung zu ihm, in seiner Beziehung zu Gott - und den Früchten, die sein einfaches, demütiges Leben gerade für die Ärmsten und Schwächsten hervorbringt und und die Haltung vieler Menschen verändert. Danke!
A.L.

Hat bereits stattgefunden.

Beginn: 15.03.2023 19:30 Uhr

Ende: 01.03.2023 21.00 Uhr

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Zu dieser Veranstaltung gibt es keine Teilnehmerumfrage.