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Trotzdem?! - Neuer Wein in neuen Schläuchen oder Christen im Auf- statt Abbruch?

mit Ruedi Beck, Luzern und Jens-Martin Kruse, Hamburg

In vielen Landeskirchen und Diözesen werden Erprobungsräume geschaffen - mit mehr oder weniger Mut -, in denen eben nicht versucht wird, das bisherige Modell von Kirchen-gemeinde und Verkündigung zu erneuern - mit neuen Worten, neuen Formen von partizipativer Leitung in pastoralen Räumen etc.

In Erprobungsräumen wird versucht, sich aus zu engen Strukturen zu befreien, um neue Wege des Kircheseins zu finden, aber gelingt dies? Wie müssen solche Erprobungsräume beschaffen sein? Geht ein Nebeneinander von modifizierter überkommener Struktur und neuer „Strukturlosigkeit“? Wie sind die Erfahrungen? Welche interessanten Entwicklungen und auch Gefährdungen gibt es? Wie können kleine christliche Gemeinschaften wachsen und nachhaltig werden, ohne bald wieder in alten Formen zu ersticken? Und vor allem: ist es überhaupt noch zukunftsoffen, solche Erprobungsräume konfessionell getrennt zu bespielen?

Jens-Martin Kruse, evgl. Hauptpastor an St. Petri in Hamburg, und Ruedi Beck, Leiter des missionarischen Reuss-Institutes in Luzern, diskutieren über die Spannung zwischen Jesu Grundauftrag als christliche Gemeinschaft zu leben, den immer weniger zukunftsfähigen Formen von Gemeinde und dem Nicht-Wissen, in welchen Gestaltungsformen Kirche zukünftig möglich ist!

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Reich beschenkt lasse ich die gehörten Aussagen in mir nachhallen. Psalm 133 "Wie fein und lieblich ist es, wenn Brüder (und Schwestern) einträchtig beisammen wohnen...".  Jens-Martin Kruse und Ruedi Beck sind wie wir alle auf demselben Weg. Die Ökumene existiert schon lange. Die Konfessionen mögen weiterbestehen oder ineinander übergehen; das ist nicht entscheidend.  Die Herde des Guten Hirten ist schon lange zu einer Einheit geworden.   Es ist sehr wichtig, nicht auf das zu sehen, was verschwindet, sondern das zu fokussieren, was sich neu entwickelt. Das Verlangen nach Gott und nach Geschwisterlichkeit ist in vielen Menschen vorhanden, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche.
Verhinderungen durch den Geist Gottes (Apg. 16) sind Weichenstellungen zu Plätzen, zu denen wir von uns aus nie gegangen wären.   Wir haben das in unserem Leben mehrfach erfahren.  Wir müssen erst aus der Hand geben, woran wir festhalten, um zu empfangen, was Gott uns in einer neuen Lebensphase geben will. In eine geschlossene Hand kann man nichts hinein legen. Die Hand muss offen und empfangsbereit sein. Die Synodalität bemüht sich um das Hören und Verstehen.
HJ.H.

Das war wieder ein sehr bereichender Abend heute. " Das gemeinsame Hören".... daraus kann viel "Neues" entstehen. Das haben die vielen Erfahrungen gezeigt!
Das setzt persönliche Beziehungen voraus, sich dafür Zeit zu nehmen lohnt sich, um zu dem " gemeinsamen Hören" zu kommen, um das " Vergangene" loszulassen
und dem neuen " Samen" Raum zu geben und sorgfältig zu pflegen.
A.L.

Hat bereits stattgefunden.

Beginn: 23.03.2023 19:30 Uhr

Ende: 23.02.2023 21.00 Uhr

Zu dieser Veranstaltung gibt es keine Teilnehmerumfrage.