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Wieviel Sein ist im Schein? Wieviel Schein ist im Sein? - Phänomenologie als Erkenntnishilfe gegen Skepsis

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Freiburg

Durch die heutige Betonung von Konstruktion, Subjektivität der Wahrnehmung und geschichtlichen Wandel der Weltdeutung sind mancherlei Zweifel im Gange, ob sich überhaupt eine gemeinsame Weltwahrnehmung oder auch ein gemeinsamer Glaube formulieren lässt. Phänomenologie vor 100 Jahren traf bereits auf ähnliche Probleme. Edmund Husserl wie Max Scheler konnten zeigen, dass Phänomene letztlich unhintergehbar sind, vor allem weil sie untersubjektiv gesichert werden können: Sie leuchten  nicht nur "mir", sondern auch anderen ein. Edith Stein hat besonders auf diesem Feld der Intersubjektivität weitere Arbeiten vorgelegt, die die gemeinsame Konstitution der Außenwelt betreffen. Darüber ist auch eine hinreichende gemeinsame Verständigung möglich.
Letztlich lässt sich die Konstruktionsthese durch diese Arbeiten als selbstwidersprüchlich aufzeigen und umgekehrt die Verlässlichkeit der intersubjektiven Wahrnehmung bestätigen.

 

Hat bereits stattgefunden.

Beginn: 19.01.2023 19:30 Uhr

Ende: 19.01.2023 21.00 Uhr

Youtube Vorschau - Video ID iWAFC13gDdcDurch Klicken werden externe Inhalte geladen und die Google-Datenschutzerklärung akzeptiert.

Zum Thema "Wieviel Sein ist im Schein? Wieviel Schein ist im Sein?" antworteten zum Abschluss des Abends auf folgende Fragen mit "Ja":

Gibt es neue Erkenntnisse für das Verstehen der Wirklichkeit?

Hat der Begriff der „Einfühlung“ von E. Stein einen neuen Zugang zu Gott als Person gewiesen?

Sind Sie ermutigt zur Glaubensweitergabe dort wo Sie leben und arbeiten?

Sehen Sie Impulse für die Erneuerung der Kirche heute?